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Kaufe Qualität!

Gütesiegel und Biosiegel helfen dir bei der Orientierung.

Achte auf Nährstoffe und Qualität und nutze dafür die Kennzeichnungen auf den Lebensmitteln, um mehr darüber zu erfahren. Hier findest du eine Liste von sorgfältig ausgewählten Siegeln. Behalte beim Einkaufen ebenfalls die Zusatzstoffe im Auge.

Bio-Siegel (deutsch)

Siegelgeber

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ist Zeicheninhaber des deutschen Bio-Siegels. Es besteht seit 2001. Für die Vergabe des Siegels ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zuständig.


Ziel/Schwerpunkt

Das Bio-Siegel kennzeichnet Produkte aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA). Ziel ist die Förderung der biologischen Landwirtschaft über klar definierte gesetzliche Regelungen. Für das Bio-Siegel gelten mit der EU-Ökoverordnung dieselben Kriterien wie für das EU-Bio-Siegel. Das Bio-Siegel kann zusätzlich zum (verpflichtenden) EU-Bio-Siegel auf Produkten abgebildet werden. Die EU-Ökoverordnung umfasst keine gesonderten sozialrechtlichen Regelungen.


Gut zu wissen…

Das Bio-Siegel hilft Verbrauchern, zertifizierte Bioprodukte schnell zu erkennen. Das Bio-Siegel ist auf Fleisch- und Milch-, Gemüse, Obst, Gewürzen, und Getreideprodukten zu finden.

https://www.oekolandbau.de/bio-siegel/

EU Bio Siegel

Siegelgeber

Die Europäische Union ist Zeicheninhaberin des EU-Bio-Siegels. Es besteht seit 2010. In Deutschland wird das Siegel von staatlich zugelassenen Kontrollstellen an die Betriebe vergeben.


Ziel/Schwerpunkt

Das EU-Bio-Siegel kennzeichnet Produkte aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA). Ziel ist die Förderung der biologischen Landwirtschaft über klar definierte gesetzliche Regelungen. Die Regelungen der EU-Ökoverordnung umfassen keine gesonderten sozialrechtlichen Regelungen.


Gut zu wissen…

Das EU-Bio-Siegel hilft Verbrauchern, zertifizierte Bioprodukte schnell zu erkennen. Das EU-Bio-Siegel ist auf Fleisch- und Milch-, Gemüse, Obst, Gewürzen, und Getreideprodukten zu finden. www.bio-siegel.de

Bioland

Siegelgeber

Der Bioland Verband für organisch-biologischen Landbau e.V. vergibt das Bioland- Siegel. Dem Verband gehören 5.800 Erzeugerbetriebe und über 1.000 Partnerbetriebe an.


Ziel/Schwerpunkt

Das Siegel will den organisch-biologischen Landbau fördern und weiter entwickeln. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Erhaltung fruchtbarer Böden.


Gut zu wissen…

Landwirte, die Mitglied von Bioland sind und die Bioland-Richtlinien einhalten, dürfen ihre Produkte mit dem Bioland-Siegel kennzeichnen. Das Bioland-Siegel ist auf Fleisch- und Milch-, Gemüse, Obst, Gewürzen, Getränken und Getreideprodukten zu finden. Die Kriterien setzen die Einhaltung der EU-Öko-Verordnung für das EU-Bio-Siegel voraus, gehen aber mit eigenen Anforderungen darüber hinaus.

www.bioland.de

Naturland - Lebensmittel

Siegelgeber

Der basisdemokratische Bauernverband Naturland - Verband für ökologischen Landbau e.V. vergibt das Naturland Siegel. Naturland ist weltweit aktiv.


Ziel/Schwerpunkt

Ziel des Siegels ist es, bei Anbau und Verarbeitung von Nahrungsmitteln hohe ökologische Standards zu setzen. Es berücksichtigt auch soziale Aspekte, wie den Ausschluss von Kinderarbeit oder die Wahrung der Menschenrechte.


Gut zu wissen…

Erzeuger oder Verarbeiter, die die Anforderungen erfüllen, dürfen das Naturland-Siegel führen. Bei Produkten, die mit dem Siegel gekennzeichnet sind, wurden die Erzeugung und auch die Verarbeitung kontrolliert. Das Naturland-Siegel ist auf Fleisch- und Milch-, Gemüse, Obst, Gewürzen und Getreideprodukten zu finden. Die Kriterien setzen die Einhaltung der EU-Öko-Verordnung für das EU-Bio-Siegel voraus, gehen aber mit eigenen Anforderungen darüber hinaus.

www.naturland.de

demeter

Siegelgeber

Demeter e.V. ist ein deutscher Öko-Anbauverband. Er schützt im Auftrag des Forschungsrings für Biologisch-Dynamische Wirtschaftsweise e. V die eingetragenen Demeter-Marken.


Ziel/Schwerpunkt

Das Demeter Siegel zielt darauf ab, die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise in landwirtschaftlichen Betrieben zu fördern und zu verbreiten.Diese geht zurück auf Rudolf Steiner, den Begründer der Anthroposophie. Sie sieht einen landwirtschaftlichen Betrieb als Organismus, der seine eigene Charakteristik hat.


Gut zu wissen…

Erzeugerbetriebe, die die Anforderungen von Demeter umsetzen und Mitglied bei Demeter sind, dürfen ihre Produkte mit dem Siegel kennzeichnen. Das Demeter-Siegel ist auf Fleisch- und Milchprodukten, Obst, Gemüse, Gewürzen und Kosmetikprodukten zu finden. Die Kriterien setzen die Einhaltung der EU-Öko-Verordnung für das EU-Bio-Siegel voraus, gehen aber mit eigenen Anforderungen darüber hinaus.

www.demeter.de

Pro Veg

Siegelgeber

Das V-Label wird in Deutschland von ProVeg Deutschland e.V. (ehemals Vegetarierbund Deutschland e.V.) vergeben. Inhaberin des V-Labels ist die V-Label GmbH. Die European Vegetarian Union (EVU) versteht sich als Initiator des V-Labels und Dachorganisation zahlreicher europäischer Organisationen im vegan-vegetarischen Arbeitsfeld.


Ziel/Schwerpunkt

Das V-Label kennzeichnet tierfreie Produkte und möchte so eine vegetarische und vegane Lebensweise fördern. Unter dem Siegel ist die Zusatzinformation „vegan“ oder „vegetarisch“ zu finden. Die Definition der Begriffe “vegan” und “vegetarisch”, die das V-Label als Grundlage nutzt, entspricht der Definitionsempfehlung der 12. Verbraucherschutzministerkonferenz vom 22. April 2016. Dabei werden alle Produktions- und Verarbeitungsstufen berücksichtigt.


Gut zu wissen…

Das V-Label wird nicht für Produkte vergeben, die als GVO (Gentechnisch veränderte Organismen) deklariert werden oder die Eier aus Käfighaltung enthalten. Tierversuche am Endprodukt sind ausgeschlossen. Die Überprüfung erfolgt durch eine unabhängige Kontrollstelle in den produzierenden Werken (Audits) sowie durch stichprobenartige Laboranalysen. www.vebu.de

Fairtrade

Siegelgeber

Siegelinhaber ist der Dachverband FLO e. V. (Fairtrade Labelling Organizations International). Er entwickelt die Kriterien für den Fairen Handel, auf Basis derer das Siegel vergeben wird. Nationale Mitgliedsorganisationen wie zum Beispiel TransFair e.V. vermarkten das Siegel.


Ziel/Schwerpunkt

Ziel von Fairtrade ist es, Handelsbedingungen für benachteiligte landwirtschaftliche Produzenten und Arbeiter in Entwicklungsländern zu verbessern. Die Produzenten sollen zum Beispiel von fairen Preisen und der Etablierung langfristiger Handelsbeziehungen profitieren. Um eine Fairtrade-Zertifizierung zu erhalten, müssen Produzenten, Händler und Unternehmen soziale, ökologische und wirtschaftliche Standards einhalten.


Gut zu wissen…

Die Zertifizierung wird von FLOCERT, der internationalen Zertifizierungsstelle von Fairtrade, sowie einigen nationalen Fairtrade-Organisationen durchgeführt.

Das Fairtrade-Siegel für landwirtschaftliche Erzeugnisse ist z.B. auf Bananen, Kakao, Kaffee, Tee und Blumen zu finden. Darüber hinaus gibt es das Fairtrade Certified Cotton Siegel und das Fairtrade Textile Production Siegel für nachhaltige Baumwoll- und Textilproduktion.

www.fairtrade.net/

GEPA fair +

Siegelgeber

GEPA fair+ wird von dem Import- und Großhandelsunternehmen GEPA vergeben. GEPA steht für "Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt mbH". Die GEPA richtet sich nach den Standards der Fairtrade International Labelling Organization (FLO) und ist Mitglied in der World Fair Trade Organization (WFTO).


Ziel/Schwerpunkt

Die GEPA verfolgt als Fair-Handelsunternehmen das Ziel, im Weltmarkt benachteiligte Handelspartner besonders zu unterstützen und dadurch soziale Gerechtigkeit zu fördern. Die Anforderungen des Siegels Gepa fair+ gehen über die Fairtrade-Standards hinaus. Sie beziehen sich vor allem auf faire Beziehungen zwischen den Handelspartnern und den Herstellungsprozess.


Gut zu wissen…

Das Gepa-Fair+-Siegel ist auf Kaffee, Tee, Schokolade und Nüssen zu finden. Darüber hinaus gibt es das Gepa Fair+ Siegel auch für Spielwaren, Textilien, Lederwaren, Schmuck und Keramik.

www.gepa.de

Aquaculture Stewardship Council

Siegelgeber

Der Aquaculture Stewardship Council (ASC) wurde 2010 von der niederländischen "Sustainable Trade Initiative" IDH und dem WWF Niederlande als unabhängige, nicht-kommerzielle Organisation gegründet.


Ziel/Schwerpunkt

Das ASC-Zertifizierungsprogramm zeichnet verantwortungsvolle Fischzuchten aus. Es umfasst sowohl umweltbezogene als auch soziale Auswirkungen der Zucht. Für die Rückverfolgbarkeit des zertifizierten Produktes müssen sich die Unternehmen der Lieferkette einem Produktkettenaudit (Chain of Custody) unterziehen.


Gut zu wissen…

ASC hat den bereits erprobten Rückverfolgbarkeitsstandard des MSC übernommen. Somit können Unternehmen der Lieferkette mit einem Audit sowohl eine MSC- als auch eine ASC-Zertifizierung erhalten. www.asc-aqua.org/de/

Marine Stewardship Council

Siegelgeber

Der Marine Stewardship Council (MSC) ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation, die einen Umweltstandard für Fischereien sowie einen Rückverfolgbarkeitsstandard für Unternehmen der Lieferkette entwickelt hat.


Ziel/Schwerpunkt

Das MSC-Siegel wird an nachhaltig arbeitende Wildfischereien verliehen. Als gemeinnützige Organisation hat der MSC das Ziel, die Fischerei weltweit in einen nachhaltigen Wirtschaftssektor zu verwandeln. Fischereien können sich von unabhängigen Zertifizierungsstellen anhand des MSC-Umweltstandards bewerten lassen und ihre Produkte dann mit dem blauen MSC-Siegel auszeichnen.


Gut zu wissen…

Jede Fischerei, die das MSC-Siegel erhalten will, muss seine strengen Kriterien erfüllen. Wenn darüber hinaus noch Verbesserungspotential bei einer Fischerei besteht, erhält sie die Auflage, diese Verbesserungen im Rahmen der Zertifizierung umzusetzen. Auf diese Weise hat der MSC bereits mehr als 1.200 ökologisch messbare Verbesserungen erwirkt.

www.msc.org/de

GGN – zertifizierte Aquakultur

Siegelgeber

Das Siegel GGN wird von GlobalGAP vergeben. GlobalGAP ist eine weltweit operierende Organisation mit Sitz in Köln, die Qualitäts- und Zertifizierungssysteme für die Landwirtschaft vergibt. GAP steht dabei für „Gute Agrar-Praxis“. Als B2B Standard (business-to-business) sind die Siegel von GlobalGAP häufig nicht auf den Endprodukten zu finden.


Ziel/Schwerpunkt

Das Ziel von GGN (GlobalGAP-Nummer) ist die Förderung einer nachhaltigen Aquakultur. Dafür wurde die Plattform GGN.org gegründet, die über Transparenz und direkte Information zum gegenseitigen Verständnis von Produzenten und Verbrauchern beitragen soll. Über die individuelle, 13-stellige Identifikationsnummer können Verbraucherinnen und Verbraucher herausfinden, woher ihr Endprodukt stammt.


Gut zu wissen…

Jeder Fischzuchtbetrieb, der sich den Regeln des GlobalGAP-Standards verpflichtet, bekommt eine eigene Nummer. Die Akteure entlang der Lieferkette verpflichten sich, dass ihre Aquakulturprodukte mit dem GGN Label nach dem GlobalGAP-Standard zertifiziert sind. Die kontrollierten Kriterien berücksichtigen die Bereiche Arbeit, Umwelt, Tierwohl und Lebensmittelsicherheit. Der GlobalGAP-Standard ermöglicht auch kleinen Erzeugern den Start in eine nachhaltige Aquakultur. www.ggn.org

ClimatePartner

Siegelgeber

Die ClimatePartner GmbH wurde 2006 gegründet. Sie bietet Klimaschutzberatung und IT-Systemlösungen zur CO2-Bilanzierung und CO2-Kompensation für Unternehmen.


Ziel/Schwerpunkt

Das ClimatePartner-Siegel kennzeichnet klimaneutrale Produkte oder dessen Verpackungen, Dienstleistungen oder Unternehmen. Hierfür werden die CO2-Emissionen berechnet und die Emissionen durch die Unterstützung eines Klimaschutzprojektes ausgeglichen. So sollen Unternehmen für den Klimaschutz sensibilisiert werden und Verbraucher die Möglichkeit erhalten, klimaneutral zu konsumieren.


Gut zu wissen…

Über die ID-Nummer und eine zugehörige Webadresse auf dem Logo können die Menge an ausgeglichenem CO2 und das entsprechende Klimaschutzprojekt, das ein Unternehmen unterstützt, eingesehen werden. https://www.climatepartner.com/de

myclimate

Siegelgeber

myclimate ist eine internationale Initiative mit Schweizer Wurzeln, die durch ihre Projekte mit freiwilligen CO₂-Kompensationsmaßnahmen Klimaschutz und eine nachhaltige Entwicklung vorantreiben möchte um einen Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen zu leisten.


Ziel/Schwerpunkt

Das myclimate Klimaneutralitäts-Label zeichnet Produkte, Aktivitäten, Veranstaltungen, Standorte und Unternehmen aus, deren Emissionen in myclimate-Klimaschutzprojekten kompensiert werden. Der Kompensationsbeitrag fließt in myclimate Klimaschutzprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern. So zielen myclimate Projekte nicht nur darauf ab Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren, sondern auch auf darauf die soziale, ökologische und wirtschaftliche Entwicklung in der Region zu fördern. Die Projekte erfüllen die Qualitäts-Standards CDM, Gold Standard und Plan Vivo.


Gut zu wissen…

Als gemeinnützige Non-Profit-Organisation garantiert myclimate, dass mindestens 80 Prozent der Kompensationsgelder für die Klimaschutzprojekte vor Ort verwendet werden. Für die Berechnung des CO2-Fußabdrucks orientiert sich myclimate an internationalen Standards. www.myclimate.de

natureOffice

Siegelgeber

Siegelinhaber ist die natureOffice GmbH. Seit 2007 berät sie Unternehmen, die sich freiwillig im Klimaschutz engagieren möchten, und begleitet diese auf ihrem Weg bis hin zum CO2-Ausgleich unternehmens- oder produktbezogener CO2-Emissionen.


Ziel/Schwerpunkt

Das „klimaneutral“-Siegel der natureOffice GmbH ist auf Verpackungen, Produkten, Druckerzeugnissen oder Fahrzeugen zu finden. Es weist Verbraucher*innen darauf hin, dass die CO2-Emissionen, die bei der Herstellung des gekennzeichneten Produktes oder der Prozesse (Fahren, Fliegen, etc.) entstehen, ermittelt und durch ein Invest des Herstellers in ein Klimaschutzprojekt, welches CO2-Zertifikate generiert, ausgeglichen worden sind.


Gut zu wissen…

natureOffice ist nicht nur Beratungsagentur, sondern betreibt eigene Klimaschutzprojekte in Westafrika und Südamerika. Über die Tracking-ID kann jederzeit transparent nachvollzogen werden, wie viele CO2-Emissionen in welchem Klimaschutzprojekt ausgeglichen worden sind. www.natureoffice.com

EcoVeg

Siegelgeber

Der Verein VegOrganic e. V. vergibt das Siegel. Er wurde 2014 gegründet und ist ein Zusammenschluss von Vertretern und Kennern der Bio-Branche, die sich in dem Verein privat für einen nachhaltigen und gesunden Lebensstil einsetzen.


Ziel/Schwerpunkt

Hintergrund der Entstehung des Siegels ist die zunehmende Kennzeichnung von Lebensmitteln mit den Begriffen „veggie“, „vegetarisch“ oder „vegan“. Da diese Begriffe nicht gesetzlich definiert und die Inhaltsstoffe und Verarbeitung der Produkte nicht kontrolliert werden, hat sich der VegOrganic e. V. zum Ziel gemacht, mit dem EcoVeg-Siegel für Verbraucher ein verlässliches und klar definiertes Kennzeichen für Lebensmittel ohne tierische Inhaltsstoffe zu etablieren.


Gut zu wissen…

Die Regeln und Prüfbestimmungen für die Vergabe des Siegels bestimmt ein Richtlinienausschuss, der von den Vereinsmitgliedern gewählt wird und sich u.a. aus Wissenschaftlern, Verbrauchern, Vertretern der Bio- und Naturkostbranche, Fachleuten des Lebensmittel- und Markenrechts sowie der Kontrolle und Qualitätssicherung zusammensetzt.

Nur Produkte, die auch den Anforderungen der EU Bio-Verordnung 030-43 777 82 19 genügen, können das EcoVeg-Siegel erhalten.

www.vegorganic.de/

Hand in Hand Rapunzel

Siegelgeber

Inhaber von Hand-in Hand ist die Rapunzel Naturkost GmbH. Das Siegel besteht seit 1992. Rapunzel ist sowohl ein Bio-Hersteller als auch eine Marke. Als Bio-Hersteller produziert und vertreibt Rapunzel Lebensmittel aus ökologischer Landwirtschaft.


Ziel/Schwerpunkt

Ziel des Siegels ist es, faires Handeln mit ökologischem Anbau zu verbinden. Das Hand-in-Hand-Siegel soll dies für Verbraucher sichtbar machen. Es zeichnet Produkte aus, die – über die Rapunzel-Bio-Kriterien hinaus – zu mehr als der Hälfte aus fair produzierten Rohstoffen bestehen. Hierfür hat Rapunzel eigene Anforderungen erarbeitet, die u.a. auf den ILO Kernarbeitsnormen basieren.


Gut zu wissen…

Das Siegel ist am Endprodukt, wie beispielsweise auf Getreideprodukten, Trockenfrüchten, Wein, Schokolade und Kaffee, zu finden. Bei Monoprodukten, also Produkten mit nur einer Zutat (z.B. Kaffee), stammen 100% der Zutaten von den HAND IN HAND - Lieferanten. Mischprodukte (z.B. Schokolade) tragen das HAND IN HAND - Siegel nur dann, wenn über 50% der Zutaten von HAND IN HAND - Lieferanten stammen. Die Kriterien setzen die Einhaltung der EU-Öko-Verordnung für das EU-Bio-Siegel voraus, gehen aber mit eigenen Anforderungen darüber hinaus.

www.rapunzel.de

Pro Planet 

Siegelgeber

Der international tätige Handelskonzern Rewe Group hat das Pro-Planet-Siegel 2010 eingeführt. Er vergibt das Siegel an konventionell erzeugte Lebensmittel, Gebrauchsartikel und Dienstleistungen der Rewe-Eigenmarken, aber auch für andere Produkte wie beispielsweise Papier und Textilien.


Ziel/Schwerpunkt

Ziel des Pro-Planet-Siegels ist, Produkte zu kennzeichnen, die schrittweise in einzelnen sozialen und ökologischen Aspekten verbessert werden. Damit soll nachhaltigerer Konsum in der Breite gefördert werden. Im Rahmen der Siegelvergabe wird der gesamte Lebenszyklus des jeweiligen Produkts in Betracht gezogen.


Gut zu wissen…

Es handelt sich um ein Produktsiegel und ist am Endprodukt zu finden. https://www.proplanet-label.com/

Rainforest Alliance

Siegelgeber

Die Rainforest Alliance ist eine internationale gemeinnützige Umweltschutzorganisation mit Sitz in den USA. Sie vergibt das Siegel mit dem grünen Frosch auf Grundlage des „Rainforest Alliance Sustainable Agriculture Standard“.


Ziel/Schwerpunkt

Ziel der Rainforest Alliance ist der Erhalt der biologischen Vielfalt und die nachhaltige Sicherung der Lebensgrundlagen durch nachhaltige Landnutzung unter Berücksichtigung ökologischer, sozialer und ökonomischer Aspekte. Außerdem will die Organisation sozial verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln und ein werteorientiertes Verbraucherverhalten erreichen. Dafür bietet sie unter anderem Zertifizierungen und Schulungen landwirtschaftlicher Betriebe an.


Gut zu wissen…

Das Rainforest Alliance CertifiedTM-Siegel ist z. B. auf Bananen, Kakao, Kaffee, Palmöl, Rindfleisch und Tee zu finden. Am 1. Januar 2018 hat sich die Rainforest Alliance mit UTZ, einem Siegel und Zertifizierungsprogramm für nachhaltige Landwirtschaft aus den Niederlanden, zusammengeschlossen.

Weitere Informationen: www.rainforest-alliance.de https://www.rainforest-alliance.org/lang/de

Roundtable on Sustainable Palm Oil

Siegelgeber

Der Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO) wurde 2004 auf Initiative des WWF und Unilever gegründet. Mitglieder des Roundtable sind neben Umweltschutzverbänden und anderen Nichtregierungsorganisationen vor allem Firmen und Institutionen, die an der Produktion und Verarbeitung von Palmöl beteiligt sind.


Ziel/Schwerpunkt

Ziel ist es, nachhaltige Anbaumethoden für Palmöl zu fördern und so die Umweltschädigung zu begrenzen. Die Richtlinien vom RSPO sollen gewährleisten, dass die Grundrechte der indigenen Landbesitzer, der umliegenden Dorfgemeinschaften und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter respektiert werden. Schützenswerte Gebiete und Regenwaldareale dürfen nicht für den Anbau von Palmöl genutzt werden. Außerdem müssen die Anbaubetriebe und Palmöl-Mühlen ihre Umweltbelastungen so niedrig wie möglich halten.


Gut zu wissen…

Das RSPO-Siegel ist nur selten auf Produkten zu finden. Die Zertifizierung und das RSPO-Siegel sind vor allem in der Kommunikation zwischen Palmöl produzierenden und Palmöl verarbeitenden Unternehmen von Bedeutung. www.rspo.org/

SGS Institut Fresenius 

Siegelgeber

Siegelinhaber ist die SGS Institut Fresenius GmbH. Dabei handelt es sich um eine Tochtergesellschaft der Schweizer SGS (Société Générale de Surveillance) SA.


Ziel/Schwerpunkt

SGS Institut Fresenius verfolgt mit seinem Qualitätssiegel einen strengen und ganzheitlichen Qualitätsansatz. Dieser umfasst die gesamte Entstehung des Produkts − von der Gewinnung der Rohstoffe über die Unternehmensgrundsätze und Arbeitsbedingungen bis hin zur tatsächlichen Beschaffenheit. Nach der Siegelvergabe erfolgen in regelmäßigem Abstand weitere Qualitätskontrollen.


Gut zu wissen…

Das Siegel ist vorrangig auf Lebensmitteln zu finden. Für jedes Produkt werden die Qualitätsprüfungen angepasst. Das ergänzende Prüfprogramm „Soziale und ökologische Nachhaltigkeit“ umfasst 97 Kriterien und ist als Zusatz nebem dem Siegel auf Produkten zu finden. Einzelne wichtige Kriterien sind Pflichtkriterien, die unbedingt zu 100% erfüllt werden müssen. Jeder Themenbereich (z.B. Arbeitssicherheit oder Energie- und Ressourcenmanagement) muss zu mindestens zu 80% erfüllt sein.

https://www.qualitaetssiegel.net/de/

UTZ

Siegelgeber

UTZ ist ein unabhängiges, gemeinnütziges und nicht-staatliches Siegel sowie Programm zur Förderung eines offenen und transparenten Marktes für sozial und ökologisch verantwortungsvolle Agrarprodukte.


Ziel/Schwerpunkt

Die drei wesentlichen Bestandteile von UTZ zur Erreichung dieser Ziele sind: Das UTZ-System zur Rückverfolgung, der UTZ Verhaltenskodex und die Dokumente für die Überwachung der Lieferkette. www.utz.org



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